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Positiver Legionellenbefund in den Gebäuden 23.02, 23.03, 23.11 und 23.12
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der zentralen Anlage für Trink-Warmwasser zur Versorgung der Gebäude 23.02, 23.03, 23.11 und 23.12 wurden bei den wiederkehrenden Prüfungen Legionellen nachgewiesen.
Legionellen können bei immungeschwächten Menschen beim Einatmen grippeartige Beschwerden bis hin zu schweren Lungenentzündungen auslösen. Das Einatmen ist nur bei einer Aerosolbildung des Wassers möglich. Dies kann beim Duschen der Fall sein oder wenn Wasser beim Aufprall auf harte Flächen zerstäubt. In den genannten Gebäuden gibt es unseres Wissens nur eine Dusche. Diese ist bereits mit einem Filter, welcher die Legionellen zurückhält, ausgestattet.
Darüber hinaus sind Waschbecken, Teeküchen und Laborbecken mit Warmwasser versorgt. Für diese Entnahmestellen wird empfohlen Warmwasser nur mit einem bleistiftdicken Strahl zu zapfen und die Entnahmestellen mindestens einmal in der Woche für fünf (5) Minuten zu spülen. Darüber hinaus gibt es keine Einschränkungen zum Gebrauch. D. h. das Wasser kann wie gewohnt zum Händewaschen, zum Kaffeekochen oder zum Spülen verwendet werden.
Das kalte Trinkwasser ist von der oben beschriebenen Situation nicht betroffen.
Die Cafeteria im Gebäude 23.11 verfügt über eine eigenständige Warmwasserbereitung und ist ebenfalls nicht betroffen.
Das Gesundheitsamt wurde bereits informiert und ein unabhängiges Hygieneinstitut ist mit einer Gefährdungsanalyse beauftragt.
Der Grund für den positiven Legionellenbefund ist in der zu geringen Wassertemperatur in der Warmwasserverteilung zu finden. Die erforderlichen Temperaturen für die thermische Desinfektion werden aufgrund des Alters des Anlagensystems in Kombination mit zu langen Leitungswegen und dem Vorhandensein von Stagnationsstrecken nicht mehr erreicht. Wir gehen derzeit davon aus, dass die Gebäude 23.02. und 23.03 von der zentralen Trinkwarmwasserversorgung getrennt werden müssen. Zwingend notwendige Warmwasserversorgungen würden dann mit dezentralen Warmwasserbereitern ausgestattet werden. Die erforderlichen Sanierungsarbeiten werden in den nächsten drei Monaten stattfinden und sollen spätestens Ende des ersten Quartals 2019 abgeschlossen sein.
Bitte informieren Sie alle Beschäftigten und Studierenden in Ihrem Bereich!
Ansprechpartner im Dezernat 6 ist die Auftragszentrale unter: 14444 oder Auftragszentrale(a)hhu.de<mailto:Auftragszentrale@hhu.de>
Mit freundlichen Grüßen
Ihr AktuellesD6-Team
Telefon: +49 211 81-14444
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