Liebe Linux-Interessierte,
wir freuen uns, Ihnen nach langer Pause wieder Linux-Veranstaltungen
„in alter Tradition“ ankündigen zu können! Dass dies möglich ist, hängt
auch mit der lebhaften Nachfrage aus Ihrem Kreis zusammen. Es handelt
sich zwar um Einzelveranstaltungen und gewissermaßen ein Experiment,
aber wir haben versucht, diese „Events“ als eine kleine Reihe zu
konzipieren und einen quasi regelmäßigen Termin dafür zu finden.
Wir würden uns besonders freuen, damit Ihr Interesse zu finden, und
grüßen Sie ganz herzlich!
Michael Gutmann
Detlef Lannert
Linux-Zukunftstechnologien
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Für das Wintersemester 2012/2013 kündigen wir drei Veranstaltungen an, die
im monatlichen Abstand stattfinden (am zweiten Freitag eines Monats) und
sich schwerpunktmäßig mit neuen, noch in der intensiven Weiterentwicklung
befindlichen und aus unserer Sicht besonders zukunftsorientierten
Linux-Technologien beschäftigen.
Aktuelle Virtualisierungstechniken
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Datum: 09.11.2012
Zeit: 14:00 Uhr
Raum: 25.41.00.45
Die "libvirt"-Werkzeuge ermöglichen die Nutzung unterschiedlicher
Virtualisierungstechniken über einheitliche – Kommandozeilen- und grafische
– Schnittstellen. Im Zusammenspiel mit aktuellen Erweiterungen der KVM- und
Container-Virtualisierung lassen sich virtuelle Maschinen unter Linux noch
vielseitiger als bisher nutzen und damit die Sicherheit von Anwendungen, der
Schutz gegen Ausfälle, die dynamische Zuweisung von Ressourcen sowie die
Testmöglichkeiten verbessern.
Das Ende des init: Systemd
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Datum: 14.12.2012
Zeit: 14:00 Uhr
Raum: 25.41.00.45
Der altbekannte Systemstart über "sysvinit" ist zwar erprobt und recht
zuverlässig, aber auch langsam und unflexibel. Neben Ansätzen zur
Parallelisierung der Init-Prozesse ist speziell für Linux der System-Dämon
"systemd" entwickelt worden, der nicht nur für den geordneten Start der
Prozesse nach dem Booten des Systems, sondern auch für die weitere
Verwaltung der Prozesse sowie die Behandlung dynamischer Ressourcen
zuständig ist.
Btrfs – das Linux-Dateisystem der Zukunft?
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Datum: 11.01.2013
Zeit: 14:00 Uhr
Raum: 25.41.00.45
Seit rund 20 Jahren haben sich die ext-Dateisysteme als Quasi-Standard unter
Linux etabliert, doch sind inzwischen andere, innovative Dateisysteme
entstanden wie z.B. ZFS von Sun/Oracle, die allerdings aus Lizenzgründen
nicht in Linux integriert werden können.
Btrfs ist ein völlig neu entwickeltes Dateisystem, das einerseits der
technischen Weiterentwicklung der Prozessor- und Speichertechnologien
Rechnung trägt und andererseits neue Features wie Subvolumes und Snapshots
implementiert und damit interessante Einsatzszenarien für reale und
besonders auch für virtualisierte Linux-Systeme ermöglicht.